„Parteien und Politik – Was’n das und was geht mich das an?“

Vom 23.-27.4.2018 kamen Schüler*innen einer 8. Klasse der Georg-Weerth-Schule aus Berlin in die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein, um sich mit den politischen Inhalten der Parteien auseinandersetzen und programmatische Unterschiede der Gruppierungen zu erkennen.

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Die Jugendlichen hatten sich das Thema selber ausgesucht, weil sie mehr darüber erfahren wollten und die Forderungen der Parteien mit ihren eigenen gesellschaftlichen Vorstellungen vergleichen wollten. Im Mittelpunkt des Seminars stand eine zweitägige Simulation, in der sie selber ein Parteiprogramm einer fiktiven Partei erarbeiten sollten, um anschließend einen Wahlkampf  für ihre Partei zu planen und durchführen, Nach der Durchführung einer Wahl und der Verkündung der Wahlergebnisse mussten die gewählten Volksvertreter*innen anschließend in Koalitionsverhandlungen eintreten, um eine Regierung zu bilden und sich auf ein Regierungsprogramm einigen, einschließlich einer Verteilung der neu zu gründenden Ministerien.

Vier der entstandenen Parteien und ihre Forderungen:

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Wahlkampf:

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Die entwickelten Forderungen der Parteien und das abschließende Regierungsprogramm hatten sehr viel mit der Lebenssiuation der Teilnehmenden zu tun, es ging um Fragen von Migration, um Akzeptanz gesellschaftlicher Vielfalt, Umweltschutz und dem Wunsch nach Frieden.

In weiteren Workshops setzten sich die Teilnehmenden mit der Programmatik der realen Parteien in Deutschland auseinander, hier lag ein besonderes Interesse bei den sozialpolitischen Forderungen, insbesondere beim Thema HartzIV und möglichen anderen Ansätzen der Grundsicherung.

Politisch aktiv mit Videoformaten – Für die eigene Meinung im Netz einstehen

Wie können wir bekannte Videoplattform und digitale Möglichkeiten nutzen, um unsere Meinung auszudrücken? Mit dieser Frage haben sich zehn Jugendliche, die ehrenamtlich im Jugendverband SJD-Die Falken aktiv sind, ein Wochenende lang beschäftigt. Das Seminar fand vom 9. bis zum 11. März im Salvador-Allende-Haus statt.
Als erstes haben die Jugendlichen gemeinsam gesammelt, welche Videoformate  und –kanäle, die politische Inhalte haben und Gleichaltrige ansprechen, sie kennen und anschließend analysiert, was diese Videos ausmacht und warum sie möglicherweise so erfolgreich sind.
Dann ging es ans Aktiv werden: In Kleingruppen haben die Jugendlichen dann eigene Videos konzipiert und gedreht. In einem ging es um Rassismuserfahrungen, die sie gemacht haben, und gegen die sie ein Statement setzen. In einem anderen haben die Teilnehmenden mit Geschlechtervorstellungen gebrochen und unter dem Motto „Girl Power!“ ein Video gedreht. Eine weitere Gruppe hat eine Demo besucht und ihre Eindrücke von dort geschildert.
Insgesamt sind drei tolle Videos entstanden, die die Forderungen und Haltungen der Jugendlichen zum Ausdruck bringen. Das Handwerkszeug, das sie zum Erstellen der Videos erlernt haben, können und wollen sie nun weiter verwenden, um auch vor Ort eigene Filme zu produzieren und über Social Media-Kanäle oder Videoplattformen zu verbreiten.

Panketal Infoabend Tisch

Kampagnen-Video gegen Manipulation und Informationsabend zum Thema Hatespeech und Medienmissbrauch

Hass und Falschmeldungen verbreiten sich durch das Internet und Smartphones heutzutage schneller denn je. Gerade auch, weil viele sie teilen, ohne nachzudenken. Das wird ausgenutzt, um Menschen politisch zu manipulieren oder um Aufmerksamkeit zu erregen.

Deshalb ist es wichtig, Jugendliche und Eltern darüber aufzuklären, wie man so genannte „Fake-News“ erkennt und sich nicht aufhetzen lässt. Das dachten sich die Schüler_innen der Medien-AG der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Gesamtschule Panketal und haben alle interessierten Eltern und Schüler_innen zu einem Informationsabend eingeladen. Unter dem Titel „Medienkompetenz – gemeinsam digit@l“ fand dieser am 22. Februar 2018 in Zepernick statt.

 Über 30 Gäste sind gekommen, um sich zu informieren. Zu Beginn führte die Panketaler Medienlotsin Birgit Reinermann das Publikum in die Thematik ein: Wie können Jugendliche kompetent mit Medien umgehen, und wie kann man sie als Eltern dabei unterstützen? Anschließend hatten die Jugendlichen der Medien-AG verschiedene Tische vorbereitet, an denen sich die Gäste interaktiv darüber informieren konnten, wie leicht man durch Medien manipuliert werden kann – und wie man sich davor schützt. Auch um Erscheinungen wie „Online-Sucht“ ging es dabei.
Panketal Infoabend Vortrag Publikum

Im Mittelpunkt des Abends stand aber die Präsentation des Videofilms, den vier dreizehnjährige Schüler_innen selbst gedreht haben. Die Teilnehmenden der Medien-AG der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Gesamtschule Panketal haben sich vom 16. bis 18. Juli 2017 in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein unter fachkundiger Anleitung mit dem Thema „Medienmanipulation“ beschäftigt und daraus einen Videofilm gedreht, der hier zu sehen ist https://vimeo.com/233274240

Dem Seminar in Werftpfuhl gingen drei Tagesveranstaltungen an der Schule in Panketal voraus, in denen sich die interessierten Schüler_innen mit verschiedenen Aspekten des Themengebiets beschäftigten:

  • Wie einfach lassen sich Bilder und Videos manipulieren?
  • Was ist Hatespeech, wer setzt sie gegen wen ein und wie kann man sich dagegen wehren?
  • Wie erkenne ich Gerüchte bzw. Fake News und wie entlarve ich sie?

So gerüstet gossen vier engagierte Dreizehnjährige ihr Wissen kurz vor den Sommerferien in den gelungenen, informativen Videofilm. In nur drei Tagen galt es, Wünsche, Wissen und Vorstellungen zu sortieren und das Ganze zu einem Film zusammenzubringen. Dabei waren alle Regisseur_innen, Schauspieler_innen, Drebuchschreiber_innen und Cutter_innen. Der entstandene Film enthält nicht nur viel Wissenswertes sondern zeigt zugleich verschiedene Genres und journalistische Arbeitsweisen, mit denen man Inhalte vermitteln kann. Er eignet sich bestens, um anderen das Thema nahezubringen.

Das haben die Jugendlichen auch weiterhin vor: Nachdem der Informationsabend ein voller Erfolg war, möchte die mittlerweile noch etwas gewachsene Medien-AG der Gesamtschule Panketal ihr Wissen jetzt an die Grundschüler_innen der Nachbarschule weitergeben.

Und was hat ihnen selbst das Projekt gebracht? In der abschließenden Fragerunde sagt Marie aus der Medien-AG: „Ich bin der Meinung, dass ich kritischer geworden bin und nicht mehr alles glaube, was ich im Internet sehe.“

 

„Wo wollen wir hin?“ – Jahresplanung des Sprecher*innenrates des Jugendforum Falkensee

Bereits zum dritten Mal fand im Rahmen des Projektes „Es ist deine Kampagne“ ein Workshop mit dem Falkenseer Jugendforum statt. Aus der ersten Runde vor zwei Jahren ist ein fester Kreis von 10 bis 15 JugendlichTagesplanen geworden, die sich in ihrer Freizeit regelmäßig treffen um gemeinsam Jugendbeteiligung und Mitbestimmung in ihrer Stadt erlebbar zu machen.

Nach zwei Workshops, die sich stark an der inhaltlichen Ausrichtung des Sprecher*innen-Rates und den strukturellen Voraussetzungen für eine gelingende Zusammenarbeit richteten, kamen die Jugendlichen am 27.01.2018 zu einem Jahreplanungstreffen in Falkensee zusammen. Unterstützt von der Partnerschaft für Demokratie in Falkensee und moderiert durch eine Teamerin des KLH gelang es den Sprecher*innen und Interessierten aus dem Umfeld die wichtigsten Termine und To Dos auf die Tagesordnung zu holen und gemeinsam das Jahr 2018 zu planen. Dazu gehörte neben inhaltlichen Absprachen auch die Festlegung von Verantwortlichkeiten, das Protokollieren von Ergebnissen und die Strukturierung einzelner Arbeitsschritte.

Spaß und Kommunikation kamen aber selbstverständlich auch nicht zu kurz: mit kurzen Energizern und Konzentrationsübungen fanden die Teilnehmenden immer wieder zum Seminargeschehen zurück. Eine ausführliche Mittagspause mit gemütlicher Pizza-Runde stärkte auch das leibliche Wohl an diesem langen, arbeitsreichen Samstag.

Der nächste Workshop ist bereits in Planung und alle freuen sich auf ein viertes arbeitsintensives Wochenende, dann wieder im Kurt Löwenstein Haus.

Grüner Campus Malchow SV-Seminar „Die Welt ist bunt – eine Schule für alle“

Vom 22. bis 24. November 2017 besuchten Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 4 bis 6 das Kurt Löwenstein Haus. Sie alle sind Klassensprecher*innen der Gemeinschaftsschule „Grüner Campus Malchow“ in Berlin-Lichtenberg.

Zum zweiten Mal hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit im KLH sich mit ihren Rechten und Pflichten als Klassensprecher*innen und Schüler-Vertretung auseinanderzusetzen. Wie im Vorjahr nutzten sie dafür wieder die „Zukunftswerkstatt“: so konnten sie die Arbeit des vergangenen Jahres reflektieren und über Projekte und Arbeitsaufträge sprechen. Bevor es in der Planungsphase an das nächste SV-Jahr gehen sollte, wurden Utopien errichtet.

In der konkreten Gestatlungsphase kamen die Teilnehmenden wieder zurück  in die Realität. Gemeinsam setzten sie sich Ziele für das Schuljahr. So wollen die Kinder vor allem den Freizeitbereich der Schule weiter ausgestalten: eine Chillout-Zone soll eingerichtet werden, ein Snack-Automat die Verpflegungssituation verbessern, der Bolz-Platz bedarf einer Überholung und die Toiletten mehr Sauberkeit. Außerdem wünschen sich die Kinder eine bessere Ausstattung der Klassenräume mit weiteren Smartboards. In einer Garten-AG wollen die Kinder die Gestaltung der Schule und des Schulhofes selbst in die Hand nehmen und auch zur Bearbeitung der Geschichte ihrer Schule würden sie gerne in einer AG arbeiten. Diese Idee und konkrete Vorschläge und Pläne zur Umsetzung wurden im Beisein des Schulleiters präsentiert.

Damit das Gelernte nicht reine Theorie bleiben sollte, fand jeden Tag nachmittags eine Kinderkonferenz statt. So lernten die Schülervertreter*innen gleich ganz praktisch wie viel eine gute Versammlungs-Organisation wert ist, wie man Protokolle schreibt und größere Gruppen moderiert.

Mit einem Ordner voller Aufgaben, Pläne und Listen fuhren die Kinder am Ende der Woche wieder nach Lichtenberg zurück.

 

Projekttag Haus der Jugend Köpenick

Workshop „Parteien und Parteiprogramme zur Bundestagswahl 2017“

Am 15.09.2017 fand im Haus der Jugend Köpenick (HDJK) das „Festiwahl 2017“ statt. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahl 2017. Eröffnet wurde der Tag von einem Workshop, der im Rahmen des Projektes „Es ist deine Kampagne“ durchgeführt wurde.

Ein Quiz mit Fragen zur kommenden Bundestagswahl, den Direktmandaten des Bezirkes Köpenick , dem Parteiensystem und regionalen Besonderheiten eröffnete das Workshop. Anschließend wurden Ergebnisse und Überraschendes diskutiert.

Videos aus den aktuellen Parteikampagnen rundeten den Workshop ab. Auch hier wurde intensiv diskutiert.

Im Anschluß waren verschiedene Parteien im Hof des HDJK mit Infoständen vor Ort und diskutierten mit Gästen ihre Wahlprogramme. Die Direktkandidaten des Wahlkreises stellten sich bei der darauffolgenden Podiumsdiskussion den Fragen der Jugendlichen und des Publikums.

 

Kreativwerkstatt „Ich will was von der Welt!“

Vom 6. Bis 13. August verbrachten Jugendliche aus Berlin und Brandenburg gemeinsam mit jungen Geflüchteten eine kreative Ferienwoche.

Unter dem Motto „Ich will was von der Welt!“ trafen sich im August 12- bis 18-Jährige in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werneuchen und verbrachten dort eine aufregende, aktive Woche: Die Jugendlichen spielten zusammen Fußball, Volleyball und Tischtennis, veranstalteten Wasserschlachten und feierten Partys. Sie diskutierten aber auch Lebensperspektiven, eigene Interessen und Ängste.

In kreativen Workshops konnten sie ihre Erkenntnisse, Diskussionsergebnisse und Erlebnisse verarbeiten: Ein Film wurde gedreht, Texte verfasst, Kunstwerke aus Naturmaterialien geschaffen, eine Tanz-Choreographie entwickelt und alles auf Fotos festgehalten.

Jedes Jahr bietet die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein Ferienwerkstätten an. Seit letztem Jahr nehmen auch junge Geflüchtete daran teil. Den Dialog zwischen Jugendlichen aus Berlin und Brandenburg mit denen zu fördern, die mit Fluchterfahrungen hier in der Region wohnen und sich vor Ort einleben wollen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam wurde in der Woche über das Thema Vielfalt und Migration diskutiert und trainiert, sich selbst zu positionieren und sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zur Wehr zu setzen. So kann es gelingen, Berührungsängste und Vorurteile abzubauen und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Ob beim Essen, beim Spiel und Sport oder in den Kreativ-Workshops – man redet, lacht und arbeitet gemeinsam. Am Lagerfeuer kommt die ganze Gruppe zusammen, und die Jugendlichen stimmen reihum Lieder an, die sie von zuhause kennen und begleiten sich dabei mit der Gitarre und Trommeln.

Am Ende präsentierten die Jugendlichen ihre Ergebnisse aus den Kreativ-Workshops und Eindrücke der Woche ihren Verwandten und Freunden präsentiert. Viele von ihnen nehmen  neue Freundschaften mit, ein besseres Verständnis füreinander und vielleicht auch ein neues Lied im Ohr.

 

Ferienkreativ

Ferienwerkstatt „Gemeinsam sind wir bunt“ 23. bis 30. Juli 2017

An der Ferienfahrt nahme 34 Kinder im Alter von 8-12 Jahren aus Berlin und Brandenburg teil.

Ein Ziel der Ferienaktivität war die Auseinandersetzung mit der Vielfalt in der eigenen Kindergruppe.  Den Kindern sollten durch das Kennenlernen von Kindern aus anderen Umfeldern und anderen Lebensrealitäten diverse Lebenssituationen nahegebracht werden.

Das besondere an der „Ferienwerkstatt“ sind die vielfältigen Möglichkeiten mit einem Thema zu arbeiten: in kurzen Methoden setzen sich die Ferienkinder spielerisch mit wichtigen Fragen aus ihrer Lebenswelt auseinander. Sie lernen zu diskutieren und ihren Standpunkt zu vertreten. Sie merken, dass ihre Meinung zählt, aber eben auch die eines Anderen. Sie bearbeiten ihr Thema kreativ und originell. Sie lernen, dass Lernen Spaß macht und auch Spiele und Methoden Lernen sein können.

Mit Hilfe der Methode „Reise in ein neues Land“ zum Beispiel gingen die Teilnehmenden der schwierigen Frage nach, auf welche Rechte, aber auch Bedürfnisse verzichtet werden könnte, wenn es denn notwendig wäre. Sie kamen dabei zu der Erkenntnis, dass es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr angemessen ist, auf Rechte zu verzichten. Welche Einschränkungen dies im täglichen Leben bedeuten würde, diskutierten sie lebhaft in ihren Gruppen.

Im Verlauf der Ferienwoche gab es immer wieder mit Situationen, die die Kinder als unfair oder ungerecht empfanden. Gemeinsam versuchten sie dafür Lösungen zu finden.  Daraus entstand eine Plakatserie als Kampagnen für Kinderrechte.

Über verschiedene kreative Angebote, wie Kunst- und Skulpturenbau, Theater oder Mediengruppe,  hatten die Kinder die Möglichkeit, die ihnen wichtigen Themen künstlerisch zu bearbeiten und sich auszuprobieren.

Neben der inhaltlichen und künstlerischen Betätigung kamen natürlich auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Neue Freundschaften wurden geknüpft. Gemeinsam erkundeten die Kinder das Gelände. Es wurde gegrillt, Ausflüge an den See gemacht oder einfach der Platz und die vielfältigen Spielmöglichkeiten im Kurt Löwenstein Haus genoßen.

Video-Workshop „Lass dich nicht manipulieren!“

Die Medien-AG der Gesamtschule Panketal erlebte im Juli einen besonderen Workshop in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein. Die AG war entstanden aus einer Workshop-Reihe, die in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin im Verlauf des Schuljahres stattgefunden hatte.

In dem dreitägigen Workshop wollten die Schülerinnen und Schüler ihr Erlerntes aus den vorangegangenen Workshops auffrischen und daraus einen Videofilm drehen.

Kniffelig war vor allem Wünsche, Wissen und Vorstellungen zu sortieren, Machbares und Unrealistisches voneinander zu trennen und das ganze dann in zwei Workshoptagen zu einem Film zusammenzubringen.
Dabei waren alle RegisseurInnen, SchauspielerInnen, DrebuchschreiberInnen und CutterInnen.

Am Ende entstand jedoch ein gelungener Film, der nicht nur viel Wissenswertes rund um die Themen Hatespeech, Soziale Medien, Fake News und Gegenstrategien enthielt.  Es entstand auch ein Film, der durch verschiedene Genres und journalistische Arbeitsweisen führt. Hier kann man den ganzen Film sehen.

In einer tollen Teamarbeit entstand auch ein Film, der nun auch anderen diese Themen nahebringen kann. So wird er interessierte Eltern auf einer Informationsveranstaltung für diese Themen sensibilisieren.

Seminar „Gemeinsam sind wir bunt“ vom 12. bis 16. Juni 2017

29 Kinder einer 4. Klasse der Grundschule Finow trafen sich Mitte Juni zu einem Seminar im Kurt Löwenstein Haus. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir bunt“ arbeiteten die Kinder in zwei Gruppen.

Ausgehend von ihrer Wahrnehmung von Vielfalt in der eigenen Klasse und dem eigenen sozialen Umfeld war es Ziel des Seminars, dass sich die Kinder einen Eindruck von gesellschaftlicher Vielfalt erarbeiten und über das Thema Chancengleichheit in der Gesellschaft nachdenken.

Hierbei wurde mit verschiedenen Methoden gearbeitet, die von eigenen Interessen, Eigenschaften und Stärken ausgingen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit anderen Kindern bewusst machten und einen Blick auf gesellschaftliche Bedingungen öffneten.

Im Weiteren ging es darum sich darüber Gedanken zu machen, wie es wohl wäre, wenn alle Personen gleich wären, wenn alle die gleichen Interessen hätten und alle das selbe wollen würden. Hierbei wurde ein Rückgriff auf die in der Gruppe hervorgehobenen Unterschiede zwischen einzelnen Teilnehmenden gemacht, um diese als eine Bereicherung für die Gruppe einordnen zu können und einen Austausch darüber anzuregen.

Die erreichten Lernziele und einzelnen Lernschritte wurden mit Hilfe von erlebnispädagogischen Übungen vertieft.

Nachmittags wurde das Gelernte in verschiedenen Arbeitsgruppen kreativ umgesetzt:  in der Mediengruppe kamen hierbei Fotografie, Hörspiel, Film und animierter Film zum Einsatz. In der kreativ-künstlerischen Gruppe bedruckten die Teilnehmenden T-Shirts und erschufen kleine Skulpturen, aus Naturmaterialien wurden Bilder.

Im Seminar entstand unter anderem dieses kleine Hörspiel.