Archiv für den Monat: November 2016

Ablaufplan

Zukunftswerkstatt zur Stärkung von Jugendbeteiligung

Jugendliche aus Falkensee nahmen vom 18. bis 20.11. 2016 an einer Zukunftswerkstatt in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein teil. Sie sind Teil des Jugendforums und gewählte Sprecherinnen und Sprecher des Gremiums SprecherInnenrat. Entstanden sind diese Gruppen aus einer von Jugendlichen selbstorganisierten Gruppe namens „Jugend für Asyl“.

Das Jugendforum Falkensee ist ein Ort der Mitbestimmung für Jugendliche in Falkensee. Es verfügt über einen eigenen kleinen Etat und macht Jugendbeteiligung so erlebbar. So gelang es dem Jugendforum zum Beispiel eine öffentliche Skateanlage in Falkensee neu zu gestalten.

Mit Hilfe einer „Zukunftswerkstatt“ wollten sich die Jugendlichen den drängenden Problemen in der selbstorganisierten Zusammenarbeit stellen: wie gewinnen wir neue Mitstreiter*innen? Welche Pläne und Ideen können wir anpacken? Was brauchen wir für unsere Zusammenarbeit? Intensiv setzten sich die Teilnehmenden mit den drei Phasen einer Zukunftswerkstatt auseinander.

So warfen sie einen kritischen Blick auf die bisherige Arbeit: Wo liegen unsere Schwächen, was läuft nicht so gut? Danach wurde in der „Utopie-Phase“ allen Wünschen und Ideen kreativ Raum gegeben. Die positive Stimmung nach dieser Einheit konnte in konkrete Absprachen, Verabredungen und Zuständigkeiten einfließen, so dass am Ende des dreitägigien Workshops die Gruppe voller Ideen und Tatendrang den Heimweg nach Falkensee antrat.

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Start der Workshop-Reihe „Einmischen in sozialen Medien“

Am 10.11.2016 fand im Jugendclub Heizhaus in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin der Wilhelm-Röntgen-Gesamtschule der erste Workshop der dreiteiligen Workshop-Reihe „Einmischen in sozialen Medien – Sensiblisierung für einen kritischen Umgang mit Informationen und Bildern“ statt.

Der erste Workshop stand unter dem Titel „Über die Macht von Bildern – Nachrichten und ihr Informationsgehalt“.

Am Workshop nahmen Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7- 10 teil.

Angeregt wurde die mitgebrachten Bildbeispiele diskutiert. Es zeigte sich, dass Bildmanipulationen gar nicht so leicht und eindeutig erkannt werden konnten, wie wir vielleicht eingangs dachten. Bilder aus verschiedenen Genres und Zusammenhängen wurden von den TN analysiert, interpretiert und Ergebnisse zusammen diskutiert. Dabei fiel den SchülerInnen vor allem auf, dass Fotos besonders geeignet scheinen manipulativ eingesetzt zu werden. Besonders entkontextualisierte Fotos sind in ihrer Wirkung und Absicht schwer zu identifizieren. Ein AHA-Effekt stellte sich bei der Gegenüberstellung von Original und Bearbeitung ein. Hier bot sich den Teilnehmenden die Gelegenheit sehr ausführlich zu diskutieren welche Wirkung mit der Bearbeitung von Fotos/ Bildern erzeugt werden kann und welche Absichten damit verfolgt werden können.