Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse der Hans-Grade-Schule aus Berlin-Köpenick setzten sich vom 26. bis 28. April 2017 in einem Seminar mit dem Themenkomplex „Was tun gegen Rechtsextremismus?“ auseinander.
In drei Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmenden was Rechtsextremismus eigentlich ist, welche Ziele rechtsextreme Gruppen verfolgen und wie gerade auch Jugendliche von rechten Gruppen umworben werden. Den Teilnehmenden wurden die unterschiedlichen Facetten einer rechtsradikalen Weltanschauung vermittelt. Dabei ging es auf der einen Seite darum gemeinsam zu definieren was Rechtsextremismus überhaupt ist und wie er sich vom Rechtspopulismus unterscheidet. Auf der anderen Seite lernten die Schülerinnen und Schüler aber auch unterschiedliche Erscheinungsformen im Rechtsextremismus und szenetypische Codes kennen.
Dabei ging es auch darum wie zum Beispiel Vorurteile im Kopf entstehen und wie Gerüchte und Falschmeldungen bewußt zur Stimmungsmache eingesetzt werden.
Ein drittes Ziel der Veranstaltung war es Handlungsstrategien gegen rechte Argumentationen zu entwickeln und die Jugendlichen zu befähigen rechten Argumenten etwas entgegenzusetzen.